Einführung: Die mentale Gesundheit

Die mentale Gesundheit

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) definiert psychische Gesundheit als „ein Zustand des Wohlbefindens, in dem ein Individuum seine eigenen Fähigkeiten verwirklicht, mit den normalen Belastungen des Lebens fertig wird, produktiv arbeiten und einen Beitrag leisten kann seine oder ihre Gemeinde.“ Die Anerkennung der Bedeutung der psychischen Gesundheit geht sogar so weit zu sagen, dass die psychische Gesundheit ein integraler Bestandteil der Gesundheit ist und es keine Gesundheit ohne psychische Gesundheit gibt.

Die WHO kommt auch zu dem Schluss, dass „psychische Gesundheit von grundlegender Bedeutung für unsere kollektive und individuelle Fähigkeit als Menschen ist, zu denken, zu fühlen, miteinander zu interagieren, ihren Lebensunterhalt zu verdienen und das Leben zu genießen.“ Somit ist die psychische Gesundheit eine der tiefgreifendsten Grundlagen des menschlichen Lebens.

Es ist ein bekanntes Phänomen und wissenschaftlich belegte Tatsache, dass sich psychische Gesundheit positiv auf die körperliche Gesundheit auswirken kann, was auch der Placebo-Effekt zeigt. Im Gegensatz dazu kann eine schlechte psychische Gesundheit Krankheiten oder Schlafprobleme verursachen, die wiederum die Reaktionszeiten, Problemlösungsfähigkeiten und die persönliche Leistungsfähigkeit beeinträchtigen können. Menschen mit schlechter psychischer Gesundheit sind auch anfälliger für Rauchen und Drogenmissbrauch wie Drogen.

Während es viele Modelle der psychischen Gesundheit gibt, wurde eines der gängigsten und anerkanntesten Modelle des psychischen Wohlbefindens von Carol Ryff (einer amerikanischen Psychologin und Professorin am Institute of Aging, University of Wisconsin-Madison) entwickelt. Es basiert auf jahrzehntelanger Forschung und wurde durch viele wissenschaftliche Studien in verschiedenen Kulturen mit einem reichen Fundus an empirischen Daten verifiziert. Carol Ryff unterteilt die Dimensionen der psychischen Gesundheit wie folgt in sechs Kategorien:

  • Selbstakzeptanz
  • Persönliches Wachstum
  • Lebenssinn
  • Umweltbeherrschung
  • Autonomie
  • Positive Beziehungen

Die Auswirkungen jeder der ersten fünf Kategorien der psychischen Gesundheit werden im Hinblick auf ihre Auswirkungen auf Langlebigkeit, Verjüngung und Gesundheit detaillierter diskutiert.

Die sechste Kategorie, positive Beziehungen, wird als eigenständiges Longevist-Prinzip “Soziale Grundlage” separat weiter betrachtet.

Der Longevist Ansatz hilft Dir, deine psychische Gesundheit zu verbessern, insbesondere durch:

  • Regelmäßiges Training: Durch körperliche Betätigung fühlst du dich wacher und energiegeladener. Training erhöht deinen Dopamin- sowie Endorphin-Spiegel (Hormone, die dich glücklicher machen).
  • Schlafqualität: Schlaf ist ebenfalls äußerst wichtig für die psychische Gesundheit und Schlafentzug kann zu schweren psychischen und körperlichen Erkrankungen führen.
  • Vermeidung von Alkohol und Drogen: Auch wenn manche Drogen einen sofortigen Ansturm positiver Gefühle hervorrufen, ist ihr Konsum mit der Zeit und zunehmender Menge schädlich und kann zu ernsthaften körperlichen und psychischen Gesundheitsproblemen führen.
  • Gesunde Ernährung: Eine gesunde Ernährung kann dazu führen, dass du dich energiegeladener und beweglicher fühlst. Es kann dir auch mehr Konzentration und geistige Wachsamkeit verleihen.
  • Vertrauensvolle Beziehungen: Das Gespräch mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern kann Stress reduzieren und eine sichere Umgebung schaffen.
Was kommt als nächstes

Hier erfährst du mehr über mentale Gesundheit

Wenn Du daran interessiert bist, unsere wissenschaftliche Reise zu verfolgen, dann abonniere bitte unseren Newsletter, um auf dem Laufenden zu bleiben

Wir werden Updates bereitstellen, damit Sie von den weltweit gesammelten und ausgewerteten wissenschaftlichen Erkenntnissen profitieren können. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Wissenschaft in wertvolle Ratschläge für Ihr Leben und das Leben Ihrer Lieben übersetzen können.